Hoserkirchweg 63a 41747 Viersen

Schmerzen, Durchblutungsstörungen, Hörsturz oder akuter Schwindel können plötzlich und dann häufig dramatisch auftreten, und haben aber in der Regel eine lange Vorgeschichte.

Ein rechtzeitiges Erkennen der Gefahr und ein konsequentes vorbeugendes Handeln können Leben retten, die Lebensqualität erhalten und diese verbessern.

In unserer Praxis nutzen wir eine Vielfalt der modernsten Diagnose-Verfahren.

Gleichgewichtsdiagnostik
Folgende Untersuchungen gehören dazu:
Messung der spontanen Blickrichtungs-, Lockerungs- und Nystagmusaktivität: Das Gleichgewichtssystem besteht aus Innenohr-Labyrinth, Augen, vielerlei weiteren Rezeptoren, die dann über Nervenleitungen zum Hirn, insbesondere zum Hirnstamm verlaufen und zusammen verschaltet werden. Anhand der spontanen Augenbewegung (Nystagmen) können Informationen über manche Schwindelformen gewonnen werden. Durch Lockern (Kopfdrehung, Kopfschütteln) kann Schwindel provoziert und die Symptome beobachtet werden.

Überprüfung der vestibulospinalen Reflexe: Das Gleichgewichtsystem überwacht die Körperbewegungen, so kann es bei einer Störung in diesem System zum Beispiel zu einer Fallneigung, Standunsicherheit, Gangabweichung oder Koordinationsstörung kommen. Die Art dieser Störung liefert Hinweise auf den Schädigungsort: Innenohr, Hirnstamm, Kleinhirn, Wirbelsäule, Hautrezeptoren.

Messung des rotatorischen Schwindels: Bei der Körperdrehung wird auch die Innenohrflüssigkeit mit bewegt. Ist die Hirnkontrolle und Dämpfung des so provozierten Schwindels nicht ausreichend, so treten deutliche und evtl. anhaltende Gleichgewichtsstörungen auf.

Lage- und Lagerungsprüfung: Bei der Lagerungsprüfung werden die Innenohr-Labyrinth- und Halswirbelsäulen-Rezeptoren geprüft. Das geschieht im Rahmen von definierten Kopf-Hals-Bewegungen und führt zu einer definierten Augenbewegung (Nystagmus). Die Lageprüfung ist eine sehr sensible Prüfung der Blut-Mikrozirkulation und der Liquor-Verteilung in Hirn und Innenohr.

Kalorischer Test: Bei diesem Verfahren werden die Innenohr-Labyrinthe einzeln thermisch warm/kalt gereizt: mit Wasser oder Luft. So gelingt eine vergleichende Messung der Labyrinth-Funktionsfähigkeit zwischen dem rechten und linken Ohr. Normalerweise reagieren das rechte und das linke Labyrinth seitengleich auf diese Reizung, besteht ein Seitenunterschied, so spricht dies für eine innenohrbedingte Gleichgewichtsstörung.

Hördiagnostik

Hier überprüfen wir die Funktionsfähigkeit des Mittelohres, des Innenohres und der zentralen
Hörbahn. Zur Verfügung stehen:
Messung der Trommelfellschwingung (Ist die Trommelfellbeweglichkeit optimal, so kann diese Schwingungsenergie auf das Innenohr übertragen werden und die Hörwahrnehmung ermöglichen).
Messung des Druckausgleichs (Der gute Druckausgleich zwischen der Umgebungsluft und dem Mittelohrraum erlauben eine unbehinderte Trommelfellschwingung).
Messung der Mittelohr Reflexe (Eine definierte Ohrbeschallung löst einen komplexen Reflex aus: Schall-Innenohr-Hörnerv-Hirnstamm-N. facialis-Mittelohrmuskeln-Trommelfellspannung)
Messung der Ton- und Sprach-Hörfähigkeit (Diese Messung der Hörschwelle unterscheidet zwischen einer einfacheren Tonhörschwelle und der komplexen Hörschwelle auf vorgegebene Zahlen-, Einsilben-Wörter).
Messung der Hörermüdung (Diese Untersuchung erlaubt die Erkennung der Fehlfunktion der nervalen Strukturen, die Innenohrrezeptoren ermüden dagegen nicht).

Messung der Funktionsfähigkeit der Innenohr-Haarzellen (Die Innenohr-Hörrezeptoren ermöglichen die Transformation von Schallwellen auf die Innenohr-Elektroimpulse).

Messung der akustisch evozierten Hirnstammpotenziale (BERA) (Diese Messung zeigt, ob die Umschaltungen der nervalen Strukturen gleichmäßig und gesund oder dysorganisiert und pathologisch geschieht).
Messung der zentralen Hörfähigkeit (Diese Messung erlaubt die Einsicht, ob die zentrale komplexe Hörwahrnehmung die akustische Umwelt optimal verarbeitet).
Messung des Richtgehörs oder Richtungshören (Die neurologische Verarbeitung der Schallimpulse nutzt die Seitenunterschiede zwischen den einfallenden Schallwellen für die Beurteilung der Schallquellen).

Messung der mit Hörgeräten verbesserten Hörfähigkeit im freien Schallfeld (Die Schallverstärkung durch die Hörgeräte kompensiert die Innenohr-Hörminderung, der Hörgewinn wird hier ermittelt).
Objektive Hörschwellenbestimmung in Sedierung oder Narkose (Diese Messung schaltet die subjektiven Faktoren aus: Konzentration, Ablenkung, Beantwortung).

Burnout Syndrom

Die Erschöpfung betrifft den GANZEN MENSCHEN: Psyche, Organe, jede einzelne Zelle des Organismus. Dies verlangt einen GANZheitlichen Ansatz, wenn die Behandlung erfolgreich sein soll.

Die Nicht-Behandlung führt zu Folgekrankheiten: Organisch – wie Tinnitus und Hörsturz und psychisch – wie Depression.

Diagnostik geschieht:

Internet-gestützt

Durch fachspezifische Untersuchungen, die die Organ-, Systemdiagnostik vornehmen (HNO, Neurologie, Psychologie, Innere Medizin, Orthopädie, etc.)

Polygraphie

Unter Aufzeichnung von mehreren Parametern wird im Schlaf die Schnarchuntersuchung vorgenommen.

Indikation

Schnarchen bei Übergewicht
Tagesmüdigkeit
Fehlende Konzentration
Nächtliches Schwitzen
Nachlassendes Libido
Reizbarkeit
Schlaf ohne Erholungseffekt
Nicht korrigierbarer arterieller Bluthhochdruck
So können Parameter erhoben werden, die bestimmen lassen:
Form des Schnarchens
Gefährdungsgrad durch die Atemaussetzer (Sauerstoffmangel): Herzrhythmus
Schlaf-Unruhe (Beinbewegungen)

Endoskopie

Wir beurteilen die Nasen-, Rachen- und Kehlkopfschleimhäute mit der starren Winkeloptik oder dem flexiblen Endoskop. Folgende Methoden, die in Sedierung vorgenommen werden, gehören dazu:

Mikrolaryngoskopie der tiefen Kehlkopfschleimhäute und der Stimmbänder
Bronchoskopie zur Beurteilung von Luftröhre und Bronchien
Ösophagoskopie zur Darstellung der oberen Speiseröhre

Propofol-Schlaf

Eine kurze Narkose führt zu einer Entspannung der Atemwegsmuskulatur, die im Atemstrom flatternden Weichteile können so flexibel-endoskopisch lokalisiert werden:

Gaumensegel mit Gaumensegelzäpfchen
Zungengrund
Rachen- und Kehlkopfweichteile
Kehlkopfdeckel

Stroboskopie des Kehlkopfes

Stroboskopie ist die Messung der Schwingungsfähigkeit der Stimmlippen im Kehlkopf. Sind alle Kehlkopfanteile funktionell intakt und schwingen unbehindert, so ist der Kehlkopf gesund und die Stimme kräftig und sauber. Dazu führen wir endoskopische Untersuchungen des Kehlkopfinneren durch, die wir auch auf Video aufzeichnen können.

Damit diagnostizieren wir im Kehlkopf:

Funktion
Entzündungen
Frühstadien der Krebsentstehung

DVT (3D-Röntgen)

Mit einem DVT-System erstellen wir aussagekräftige, 3D-Röntgenaufnahmen, die sowohl Knochen als auch Weichgewebestruktur sowie Atemwege darstellen. Das 3D-Röntgenbild gibt genauen Aufschluss über Schädelknochen und Gehörknöchelchen, den Verlauf der Tränenkanäle, sowie die Beschaffenheit der Nasennebenhöhlen. Diese Kenntnisse vermindern das Risiko von Fehlinterpretationen und erhöhen die Planungs- und Behandlungssicherheit deutlich.

Sie erhalten anhand des 3D-Röntenbildes zudem einen genauen Eindruck davon, nach welchen Kriterien wir Ihren persönlichen Behandlungsfall beurteilen und die Behandlung bzw. den Eingriff planen.

DVT Vorteile

Umfangreiche 3D Darstellung
Befundung und Planung aus allen Perspektiven
Detailgetreue, hoch aufgelöste Abbildungen
Präzise Diagnostik
Sichere Planung
Genaue Kontrolle
Geringe Strahlenbelastung
Kurze Aufnahmezeiten
Kurze Wartezeiten

PH-Metrie im Rachen/Kehlkopf – Säure-Reflux-Nachweis

Diese Untersuchung ist angezeigt, wenn es Hinweise auf einen Reflux in die Rachen- oder Kehlkopf-Räume gibt. Häufige Symptome, die den Reflux begleiten sind: Reizhusten, Heiserkeit, Verschleimung auf der Rachenhinterwand.

Bei der Untersuchung wird eine dünne Sonde durch die Nase in den Rachenraum eingeführt. Die außenliegende Sonde wird auf der Wange mit einem Pflaster fixiert. Nach dem Einschalten des Messgerätes führt der Patient einen ganz normalen Lebensstil. Nach einer 24-Stunden-Messung wird die Sonde entfernt und das Gerät ausgelesen. Die ärztliche Befund-Interpretation kann sofort erfolgen, der Patient erhält das Messdiagramm, mit dem er seine weiteren behandelnden Ärzte informieren kann.

Die Messergebnisse erlauben einen sehr sensiblen Nachweis der Refluxkrankheit, die bislang die unerklärlichen, therapieresistenten chronischen Rachen- und Kehlkopf-Beschwerden verursachten.

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Therapie

Symptome